Das komplexe Themenfeld „Älterwerden in unserer Gesellschaft“ und die damit einhergehenden demografischen Veränderungen spiegelt sich auch verstärkt in der Mediationspraxis wieder und wird dort unter dem Begriff „Elder Mediation“ betrachtet. Dies reicht bei den Fallkonstellationen von Generationenkonflikten in beruflichen und privaten Kontexten bis hin zu Erbschaftskonflikten. Dazu kommen innerfamiliäre Konflikte, die durch als unfair empfundene Pflegebelastungen entstehen. Dabei spielen unterschiedliche Lebensbiografien, Ängste und Bedürfnisse älterer Generationen genauso eine Rolle, wie auch die besonderen Umstände eines ggf. fortgeschrittenen Alters der Mediantinnen und Medianten. Auch kann „Elder Mediation“ als Konfliktprävention angewandt werden, um zukünftig zu erwartende Konfliktsituationen bereits vorausschauend bearbeiten zu können.
Der Workshop legt neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen den Schwerpunkt auf praktische Übungen und zahlreiche Beispiele.